Unsere Mitglieder stellen sich vor: Kern Tec GmbH
Michelle König
Kern Tec ist ein Verarbeiter von Steinobstkernen mit Sitz in Österreich. Aus der zum Großteil noch ungenutzten Ressource, die von regionalen Obstbauern bezogen wird, stellt die GmbH unter anderem neuartige pflanzliche Proteinquellen und nachhaltige Qualitätsöle her.
Wie genau setzt sich Ihr Unternehmen für die Förderung Alternativer Proteinquellen ein?
Als Hersteller pflanzlicher Öle möchten wir so eng wie möglich mit unseren Kunden zusammenarbeiten. Deshalb stellen wir nicht nur ein Standardprodukt zur Verfügung, sondern gehen bei der Fertigung genau auf Verbraucherwünsche ein. Ziel ist es hierbei einerseits, zu einer Qualitätssteigerung in Sachen Nährwerte und Geschmack im Endprodukt beizutragen. Andererseits bemühen wir uns auch stets darum, besonders umweltfreundlich zu agieren.
Wie reagieren Verbraucher hierauf?
Unsere Kunden schätzen die enge Zusammenarbeit in der Produktentwicklung sowie die Weitergabe von Marketing- und Rohstoff-Know-how sehr.
Welche Alternativen Proteinquellen stehen bei Ihrer Arbeit im Vordergrund?
Insbesondere die Entwicklung eines „kompletten“ Proteins, das alle wichtigen Aminosäuren durch die Mischung verschiedener, pflanzlicher Eiweißquellen enthält, bildet den Schwerpunkt unserer Tätigkeit. Dies gewährleistet nicht nur ein hochwertigeres Endprodukt, sondern sorgt auch dafür, dass zeitliche Überschussproduktionen verwertet werden können.
Wie sieht Ihrer Meinung nach die Ernährung der Zukunft aus?
Immer mehr Verbraucher werden z.B. pflanzliche Alternativen tierischen Produkten vorziehen und dementsprechend wird sich ihr Marktanteil kontinuierlich vergrößern. Hierbei rechnen wir dank des Technologiefortschritts jedoch nicht mit Geschmackseinbußen, sondern vielmehr sogar mit Geschmacksverbesserungen.
Warum sind Sie Mitglied des Verbandes für Alternative Proteinquellen e.V. geworden?
Wir möchten unser Netzwerk und unseren Impact im pflanzlichen Proteinsektor durch die Mitgliedschaft bei BALPro weiter ausbauen, denn wir empfinden es als enorm wichtig, Teil dieser neuen, zukunftsorientierten Community zu sein.
Was hoffen Sie, zukünftig gemeinsam mit BALPro zu erreichen?
Unser Ziel ist insbesondere ein reger Austausch von Wissen, um von gegenseitigem Know-how zu profitieren, und gemeinsam marktorientierter aufzutreten.
